Auf der A1 ereignete sich Dienstagmittag in Höhe Wallenhorst in Richtung Münster ein schwerer Lkw-Unfall. Auch ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert. Die Bergung dauerte bis in den Abend hinein.
Ein Lkw-Fahrer war am Dienstag gegen 11.22 Uhr auf der Autobahn 1 in Richtung Münster unterwegs. Im Bereich der Anschlussstelle Osnabrück-Nord stockte der Verkehr. Vermutlich aus Unachtsamkeit fuhr er auf einen vor ihm befindlichen Lkw auf. Durch die Wucht des Aufpralls schob er das Fahrzeug auf den davor fahrenden Lkw und diesen wiederum auf einen vierten Sattelzug.
Der Unfallverursacher zog sich durch den Zusammenstoß schwere Verletzungen zu. Ein weiterer Lkw-Fahrer, ein 23-Jähriger, erlitt leichte Verletzungen. Zwei Rettungswagen der Malteser Rettungswache Bramsche brachten die beiden Männer in umliegende Krankenhäuser. Der angeforderte Rettungshubschrauber wurde am Ende nicht mehr benötigt. Im Einsatz war auch die Freiwillige Feuerwehr.
Die Bergungen der Lkw erwiesen sich als sehr aufwändig: Drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Diese ließen sich jedoch nicht einfach auseinander ziehen. Zudem wendete die Polizei ein spezielles Untersuchungsverfahren an. An zwei Lkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die Fahrbahn in Richtung Münster wurde bis in den Abend hinein gesperrt. Der Verkehr wurde über die Tangente einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Der Verkehr staute sich am Abend auf bis zu 12 Kilometer Länge.
F. Ro. mit ots, Symbolfoto: Pixabay / moerschy
