Zwei tote Lkw-Fahrer an zwei Tagen auf der A1

Auch ein Rettungshubschrauber war bei dem schweren Verkehrsunfall auf der A1 im Einsatz. Symbolfoto: Pixabay / DomenicBlair
Auch ein Rettungshubschrauber war bei dem schweren Verkehrsunfall im Einsatz. Symbolfoto: Pixabay / DomenicBlair
An zwei aufeinander folgenden Tagen ereigneten sich auf der A1 bei Wallenhorst / Osnabrück zwei schwere Verkehrsunfälle. In beiden Fällen kam jeweils ein Lastwagenfahrer ums Leben.

Am Montagnachmittag, 3. Dezember, ist zunächst bei einem Auffahrunfall mit mehreren Lastzügen an einem Stauende auf der Autobahn 1 bei Wallenhorst ein Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Ein weiterer Fahrer wurde schwer verletzt. Neben zahlreichen Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Nach Angaben der Polizei hatte ein Lastwagenfahrer zwischen den Abfahrten Osnabrück-Nord und Osnabrück-Hafen den stockenden Verkehr nicht rechtzeitig bemerkt. Drei vor ihm stehende Lastwagen wurden hierbei aufeinander geschoben. Die A1 wurde bis in den frühen Morgen hinein in Richtung Süden voll gesperrt. Es bildete sich ein erheblicher Rückstau. Auch auf den Umleitungsstrecken rund um Wallenhorst und Osnabrück gab es erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Ein weiterer schwerer Verkehrsunfall mit einem Toten ereignete sich am Dienstagnachmittag, 4. Dezember, auf der A1 Richtung Norden. Ein 52-jähriger Lastwagenfahrer erkannte auf der Autobahn 1 am Lotter-Kreuz das Stauende zu spät, fuhr auf einen vorausfahrenden Lkw auf und schob diesen auf einen dritten, im Stau stehenden, Lkw. Durch den Aufprall wurde er in seinem Führerhaus eingeklemmt. Rettungskräfte befreiten den Fahrer. Jede Hilfe kam jedoch zu spät. Aufgrund der schweren Verletzungen verstarb er noch an der Unfallstelle.

Die Sperrung für die Unfallaufnahme und Bergung der Lkw im Lotter-Kreuz in Richtung Bremen dauerte bis in den Abend hinein. Der Verkehr staute sich laut Polizei Münster auf einer Länge von mehreren Kilometern. Es entstand Sachschaden in Höhe von circa 280.000 Euro.

F. Ro. mit ots, Symbolfoto: Pixabay / DomenicBlair