Unterstützung für kostenlose Schnelltests im Landkreis Osnabrück

Städte und Gemeinden im Landkreis Osnabrück sollen nun die organisatorischen Details geklären, um Corona-Schnelltests möglichst schnell und einfach anbieten zu können, so die Kreisverwaltung. Symbolgrafik: Shafin Al Asad Protic / Pixabay
Städte und Gemeinden im Landkreis Osnabrück sollen nun die organisatorischen Details geklären, um Corona-Schnelltests möglichst schnell und einfach anbieten zu können, so die Kreisverwaltung. Symbolgrafik: Shafin Al Asad Protic / Pixabay
Der Landkreis Osnabrück unterstützt die Städte und Gemeinden bei kostenlosen Schnelltests für alle Bewohner mit der Hälfte der Kosten. Auch die CDU-Kreistagsfraktion unterstützt die Schnelltests. Dezentrale Angebote sollen den Mutanten entgegenwirken.

Kostenlose Schnelltests auf Corona auch für Einwohner im Landkreis Osnabrück: Die Kreisverwaltung ist mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der kreisangehörigen Städte und Gemeinden aktuell im Gespräch darüber, wie und ab wann es kostenlose Schnelltests für die Menschen im Osnabrücker Land geben wird. Der Landkreis begrüßt ein solches Angebot, das eine freiwillige Aufgabe der jeweiligen Kommunen ist und hat sich deshalb bereit erklärt, die Hälfte der entstehenden Kosten zu tragen. Nun sollen mit den Städten und Gemeinden die organisatorischen Details geklärt werden, um diese Tests möglichst schnell und möglichst einfach anbieten zu können.

Die CDU-Kreistagsfraktion forderte bereits vor der Bekanntgabe der Kreisverwaltung kostenlose Schnelltests im Landkreis Osnabrück. „Was in anderen Städten schon länger erfolgreich praktiziert wird, nämlich dass jeder unbürokratisch kostenlos einen Schnelltest machen kann, sollte kurzfristig auch dezentral im Landkreis Osnabrück ermöglicht werden,“ forderte der CDU – Fraktionsvorsitzende Johannes Eichholz. Die CDU – Kreistagsfraktion habe daher beantragt, hierzu einen Umsetzungsvorschlag vorzulegen. „Wir haben auf unserer Haushaltsklausur die Sicherheit durch Schnelltests aller Teilnehmer erhöht,“ berichtete Eichholz. Das habe noch einmal vor Augen geführt, wie einfach dieser Ansatz sei, gerade um Fälle ohne Symptome zu erkennen. „Wenn wir eine Perspektive im Landkreis Osnabrück für Lockerungen wollen, müssen wir den Mutanten entschlossen entgegenwirken,“ so der Fraktionsvorsitzende Johannes Koop. „Die Kommunen haben ohnehin die Herausforderung der Tests für die Erzieherinnen und Erzieher, da lassen sich eventuell Synergien erzielen,“ so Koop. „Wir erwarten von der Landrätin, insofern als Landkreis mutig voran zu gehen. Unterm Strich stehe der Landkreis bei Fallzahlen, Verstorbenen und anderen Parametern nämlich nicht besser da als andere Landkreise,“ so Eichholz. In dieser Pandemie sollten alle sinnvollen Maßnahmen auch genutzt werden und Tests stehen inzwischen ausreichend und kostengünstig zur Verfügung, so die CDU. Was die Stadt Osnabrück längst beschlossen hat, muss schnellstmöglich auch im Landkreis kommen, so die Sicht der CDU.

F. Ro. mit pm/lkos/B. Ri. und pm/cdulkos/A. Wi., Symbolgrafik: Shafin Al Asad Protic / Pixabay