Sternsingeraktion am Sonntag in ganz Wallenhorst

Festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg sind jedes Jahr rund um den 6. Januar bundesweit Hunderttausende Sternsinger unterwegs. In fast allen katholischen Pfarrgemeinden in Deutschland bringen sie als Heilige Drei Könige mit dem Kreidezeichen „C+M+B“ den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Gleichaltrige in aller Welt. Foto: Benne Ochs/Kindermissionswerk
Festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg sind jedes Jahr rund um den 6. Januar bundesweit Hunderttausende Sternsinger unterwegs. In fast allen katholischen Pfarrgemeinden in Deutschland bringen sie als Heilige Drei Könige mit dem Kreidezeichen „C+M+B“ den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für Not leidende Gleichaltrige in aller Welt. Foto: Benne Ochs/Kindermissionswerk
Zum 60. Mal werden an diesem Wochenende bundesweit die Sternsinger unterwegs sein. In Wallenhorst kommen die jungen Dreikönige am Sonntag, 7. Januar, unter dem Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“

Kinder und Jugendliche ziehen am Sonntag wieder in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür. Zunächst empfangen die Sternsinger in den Gottesdiensten in Wallenhorst, Rulle und Hollage den Segen, den sie dann zu den Menschen in unseren Gemeinden bringen. Als Heilige Drei Könige schreiben sie den Segen „20*C+M+B+18“ („Christus segne dieses Haus“) an die Türen.

Die Aktion Dreikönigssingen stellt das Thema „Kinderarbeit“ in den Mittelpunkt. Die Sternsinger machen mit ihrem Einsatz darauf aufmerksam, dass weltweit 152 Millionen Kinder arbeiten. Geschätzt ein Drittel der arbeitenden Kinder zwischen fünf und 14 Jahren besucht keine Schule. Dabei sind gerade eine schulische Bildung und eine spätere Berufsausbildung entscheidend, um den Teufelskreis aus Armut und ausbeuterischer Arbeit durchbrechen zu können.

Das Beispielland ist Indien, als das Land mit den meisten arbeitenden Kindern weltweit. Die Schätzungen internationaler Organisationen schwanken zwischen zwölf und 60 Millionen Kindern, die in Indien arbeiten müssen – oft unter gefährlichen, gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen.

Bei der 59. Aktion zum Jahresbeginn 2017 hatten die Sternsinger rund 46,8 Millionen Euro gesammelt. Rund 300.000 Mädchen und Jungen sowie rund 90.000 Begleitende hatten sich in 10.328 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten beteiligt. Träger der bundesweiten Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

F. Ro. mit pm, Foto: Benne Ochs/Kindermissionswerk