A1 wird für Lkw-Bergung heute Abend voll gesperrt

Dieser Lkw verunglückte am frühen Dienstagmorgen auf der A1 und muss in der Nacht aufwändig von zwei Kränen geborgen werden. Foto: Polizei Osnabrück
Dieser Lkw verunglückte am frühen Dienstagmorgen auf der A1 und muss in der Nacht aufwändig von zwei Kränen geborgen werden. Foto: Polizei Osnabrück
Die Autobahn 1 muss am heutigen Dienstagabend zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Neuenkirchen-Vörden ab 22.00 Uhr beidseitig bis etwa 6.00 Uhr voll gesperrt werden. Heute früh stürzte ein Lkw auf die Seite, der Fahrer wurde verletzt. In der Nacht soll der Laster mit zwei Kränen geborgen werden und weitere Schäden behoben werden.

Heute früh um 5.52 Uhr befuhr ein LKW-Fahrer mit seinem Fahrzeug die Autobahn 1 in Richtung Bremen. Zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Neuenkirchen-Vörden kam der 55-Jährige mit seinem Sattelzug aus bislang unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab, das Fahrzeug stürzte auf die Seite und kam in einem Graben zum Stehen.

Der Mann aus Bremen musste durch Rettungskräfte geborgen werden. Er wurde entgegen erster Vermutungen nur leicht und nicht schwer verletzt in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht. Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Beide Richtungsfahrbahnen wurden zeitweise voll gesperrt. Nach Bergung des verunfallten Fahrers konnten die Fahrbahnen zunächst wieder freigegeben werden. Der entstandene Stau löste sich jedoch im Tagesverlauf nur langsam auf.

Der mit 26 Tonnen Wurst- und Fleischwaren beladene LKW liegt derzeit noch an der Unfallstelle und wird erst in den späten Abendstunden geborgen. Im Zuge der geplanten Bergungsmaßnahmen wird die Unfallstelle am heutigen Dienstag, 26. Oktober, zwischen den Anschlussstellen Bramsche und Neuenkirchen-Vörden ab 22.00 Uhr beidseitig voll gesperrt. Die Sperrung beginnt um 22.00 Uhr und dauert voraussichtlich 5-7 Stunden an.

Die Umleitung führt in Fahrtrichtung Bremen über die U5. Ab Osnabrück-Nord können Verkehrsteilnehmende in Fahrtrichtung Bremen bereits die U3 nehmen, die später in die U5 übergeleitet wird. In Fahrtrichtung Münster führt die Umleitung über die U60, wie die Autobahn Westfalen mitteilt.

Damit die Autobahn Westfalen ein größeres Unfallfahrzeug aus der Böschung bergen kann, müssen zwei Autokrane eingesetzt werden. Aus Sicherheitsgründen müssen dafür in Absprache mit der Autobahnpolizei beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die Bergung wird in die verkehrsarme Nachtzeit gelegt, um die Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten.

Die Autobahn Westfalen nutzt die Sperrzeit parallel, um weitere entstandene Schäden, wie einen durch den Unfall beschädigten Wildzaun, zu reparieren. Außerdem schneidet sie auch noch die Gehölze am Fahrbahnrand, da diese Arbeiten aufgrund der Baustellensituation nicht im fließenden Verkehr vorgenommen werden können und damit eine weitere Sperrung verhindert werden kann.

F. Ro. mit ots und AW/pm, Foto: Polizei Osnabrück