Nachverfolgungs-App „luca“ vor Start in Region Osnabrück

Die Kontaktnachverfolgung von Infektionen gehört zu den größten Herausforderungen für die Gesundheitsdienste während der Corona-Pandemie. Das gilt auch für unsere Region. Der Landkreis Osnabrück schafft deshalb die Voraussetzungen, die „luca-App“ einzusetzen. Foto: luca / culture4life GmbH
Die Kontaktnachverfolgung von Infektionen gehört zu den größten Herausforderungen für die Gesundheitsdienste während der Corona-Pandemie. Das gilt auch für unsere Region. Der Landkreis Osnabrück schafft deshalb die Voraussetzungen, die „luca-App“ einzusetzen. Foto: luca / culture4life GmbH
Landkreis und Stadt Osnabrück verfügen ab sofort über das Zertifikat für die „luca“-App. Damit kann die Nachverfolgungs-App großflächig in der Region eingesetzt werden. Ab sofort sind damit die technischen Voraussetzungen gegeben, dass bei nachgewiesenen Infektionen die Kontakte des Erkrankten per App an den Gesundheitsdienst übermittelt werden.

Die Kontaktnachverfolgung von Infektionen gehört zu den größten Herausforderungen für die Gesundheitsdienste während der Corona-Pandemie. Die „luca-App“ kann dazu beitragen, Kontakte und Verweildauern zu dokumentieren, etwa in Gastronomiebetrieben, Friseursalons, Kirchen oder im privaten Bereich.

„Die App kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Öffnungsschritte sicherer zu machen. Deshalb wäre es sehr wertvoll, wenn möglichst viele Menschen das kostenlose Angebot nutzen“, betont die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter, die zudem darauf verweist, dass die App leicht zu bedienen ist und Datenschutz gewährleistet.

Gäste oder Kunden geben ihre Kontaktdaten in die App ein und registrieren sich vor Ort per QR-Code. Die Informationen werden verschlüsselt und bei Bedarf dem Gesundheitsdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück zur Verfügung gestellt. Dazu leitet eine infizierte Person bei Anforderung Informationen über ihre Aufenthaltsorte der vergangenen 14 Tage digital und direkt an den Gesundheitsdienst weiter. Bei Einrichtungen wie beispielsweise Geschäften sind dies 28 Tage.

„Diese App sehen wir als Teil einer Gesamtstrategie“, sagt Katharina Pötter, die Leiterin des Corona-Krisenstabs der Stadt Osnabrück. „Es wäre beispielsweise risikoarm möglich, im Einzelhandel Einkäufe unter Vorlage eines negativen Schnelltests zu ermöglichen. Für den Fall dass es trotzdem zu Infektionen kommt, kann die App die Nachverfolgung von Kontakten deutlich erleichtern.“

Apps haben zur Kontaktnachverfolgung den großen Vorteil, dass persönliche Daten wie Telefonnummer oder Adresse nicht von jedermann eingesehen werden können, die Lesbarkeit sichergestellt ist und vor allem, dass der Gesundheitsdienst direkt digital informiert wird, wenn es Infektionen an einem bestimmten Ort gab.

H. M.-D./lkos/pm, Foto: luca / culture4life GmbH

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Landkreis Osnabrück

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