Nach Chaos am 1. Mai: Gemeinde Wallenhorst und Polizei sorgen für Ordnung

Müll und Zerstörung auf dem Rastplatz am Wegekreuz im Nettetal. Auch auf den benachbarten Feldern und Wiesen bot sich derselbe Anblick. Foto: Gemeinde Wallenhorst
Müll und Zerstörung auf dem Rastplatz am Wegekreuz im Nettetal. Auch auf den benachbarten Feldern und Wiesen bot sich derselbe Anblick. Foto: Gemeinde Wallenhorst
Das Nettetal ist am 1. Mai ein beliebtes Ziel junger Leute. In den vergangenen Jahren wurden jedoch gerade die Rettungsdienste massiv behindert. Die Gemeinde Wallenhorst, der Ordnungsdienst, die Polizei und ein privat engagierter Sicherheitsdienst werden daher am kommenden 1. Mai für Recht und Ordnung im Nettetal sorgen.

Wie in den vergangenen Jahren werden am 1. Mai voraussichtlich wieder viele junge Leute aus Wallenhorst und Osnabrück das Nettetal als Ziel ihrer Maitouren ansteuern. Der Kreuzungsbereich Auf dem Hohn / Hohnweg oberhalb der Gaststätte Knollmeyer hat sich dabei als beliebter Treffpunkt etabliert, an dem Dank der mitgeführten Musikwagen eine regelrechte Festivalatmosphäre herrscht.

Rettungsdienste wurden im Nettetal massiv behindert

Leider blieben diese Treffen in der Vergangenheit nicht ohne negative Folgen. Rettungsdienste wurden auf ihrem Weg zu Einsätzen massiv behindert – sie konnten teilweise erst nach Unterstützung durch die Polizei mit Verspätung ihren Einsatzort erreichen. Landwirtschaftliche Flächen wurden betreten und dabei die frische Saat zerstört. Große Mengen an Müll wurden achtlos liegengelassen.

Straßensperrungen: Polizei und Sicherheitsdienst können Platzverweise erteilen

Die Gemeinde Wallenhorst hat nun zusammen mit der Polizei ein Konzept entwickelt, damit sich diese Vorkommnisse nicht wiederholen bzw. sich die Situation nicht noch weiter verschärft. So wird am 1. Mai die Straße Auf dem Hohn von der Einmündung Haster Berg bis zum Wegekreuz für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden gemeinsam mit der Polizei und einem privaten Sicherheitsdienst durch das Aussprechen von Platzverweisen dafür sorgen, dass niemand auf den öffentlichen Straßen rund um das Wegekreuz verweilt.

Gemeinde Wallenhorst und Polizei greifen konsequent durch

Bei Nichtbeachtung der Anweisungen werden die Platzverweise konsequent durchgesetzt. Festgestellte Straftaten und Ordnungswidrigkeiten werden genauso konsequent verfolgt, wie auch mitgeführte Musikwagen sichergestellt werden.

Auch Streetworker sind im Einsatz

Ergänzend wird auch in diesem Jahr die gemeindliche Jugendpflege präventiv vor Ort sein und im Rahmen des Streetworks kostenlos Mineralwasser und Brötchen verteilen.

F. Ro. mit wa/pm, Foto: Gemeinde Wallenhorst