Bundestagskandidaten diskutieren in Hollage fair aber kontrovers

Diskutieren fair aber kontrovers (von links): Dr. Mathias Middelberg (CDU), Nemir Ali (FDP), Manuel Gava (SPD), Moderator Ulrich Waschki, Heidi Reichinnek (Die Linke) und Thomas Klein (Bündnis 90/Die Grünen). Foto: André Thöle
Diskutieren fair aber kontrovers (von links): Dr. Mathias Middelberg (CDU), Nemir Ali (FDP), Manuel Gava (SPD), Moderator Ulrich Waschki, Heidi Reichinnek (Die Linke) und Thomas Klein (Bündnis 90/Die Grünen). Foto: André Thöle
Rund zwei Stunden lang diskutierten die Kandidaten aus dem Bundestagswahlkreis 39 auf Einladung von KAB und Kolpingsfamilie Hollage am Dienstag, 7. September, im Saal des Gasthauses Barlag.

Gut 30 Gäste waren gekommen, um sich über die Parteiprogramme zu informieren und Fragen zu stellen. Weitere Zuschauer verfolgten die Podiumsdiskussion via Livestream.

Unter Moderation von Ulrich Waschki, Chefredakteur des Kirchenboten, tauschten Dr. Mathias Middelberg (CDU), Nemir Ali (FDP), Manuel Gava (SPD), Heidi Reichinnek (Die Linke) und Thomas Klein (Bündnis 90/Die Grünen) ihre Standpunkte aus – auf Augenhöhe, fair im Umgang miteinander aber durchaus kontrovers in der Sache. „Es ist gut so, dass es hier unterschiedliche Meinungen gibt, sonst wäre es ja langweilig“, befand Reichinnek. Langweilig wurde es nicht. Allein die Rhetorik sorgte schon für Abwechslung – von sachlich erklärend über emotional vortragend bis im Redefluss kaum zu stoppen.

Stoppen musste Waschki nur wenige Redebeiträge, die zu sehr von den aus Zeitgründen gesetzten Schwerpunktthemen Klimawandel, Wirtschafts- und Sozialpolitik abwichen. Auch für einen spontanen Faktencheck via Smartphone blieb den Kandidaten auf der Bühne keine Zeit. Einige Minuten gewährte der Moderator den Diskutanten jedoch explizit, um ihren Standpunkt zum Thema A33 Nord kundzutun sowie um kurz und klar zu erklären, welche drei Punkte sie als ersten angehen werden, wenn sie in den Bundestag gewählt würden.

„Ich hätte vor ein paar Monaten nicht gedacht, dass der Wahlkampf noch so spannend wird“, sagte Waschki und richtete zu guter Letzt den wohl wichtigsten Appell an die Gäste und Zuschauer, bei dem sicherlich auch alle Kandidaten einer Meinung sind: „Gehen Sie am 26. September wählen, denn es wird knapp. Viele Leute sagen ja, als einzelner Wähler kann man nichts ausrichten. Das könnte in diesem Jahr anders sein. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch.“

A. Th., Foto: André Thöle

Hinweis der Redaktion: Die Aufzeichnung des Livestreams kann hier noch einmal bei youtube angesehen werden.

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Kolpingsfamilie Hollage

Pressemitteilungen der Kolpingsfamilie Hollage. Diese Beiträge werden durch die Redaktion von „Wallenhorster“ grundsätzlich nicht gekürzt oder bearbeitet. Lediglich die Überschriften und ggf. Einleitungssätze werden von uns redaktionell angepasst. Profil-Foto: Kolpingsfamilie Hollage