Grüne in Wallenhorst 50 Jahre Gemeinde Wallenhorst und Neues von der „Grünen Wiese“

Lili Sasse, Otto Steinkamp, Rüdiger Schulz, Ellen Akkermann, Alexander Strehl und Christoph Ströer. Foto: Lilian-Ruth Sasse
Lili Sasse, Otto Steinkamp, Rüdiger Schulz, Ellen Akkermann, Alexander Strehl und Christoph Ströer. Foto: Lilian-Ruth Sasse
Ein halbes Jahrhundert gibt es jetzt nun die Gemeinde Wallenhorst, ein wirklich guter Grund zum feiern! Eine Pressemitteilung der Grünen.

Am 8. Juli war ein kleiner offizieller Festakt, an dem unsere Fraktion gerne teilgenommen hat. Wir leben in einer wahrlich lebenswerten Gemeinde und im politischen Diskurs wird darum gerungen, dass auch zukünftige Generationen hier gut und zufrieden leben werden. Nicht ganz ein halbes Jahrhundert aber schon seit mehr als 30 Jahren wird über die Nutzung der grünen Wiese gesprochen. Inzwischen zeichnen sich mehr und mehr konkrete Ideen zur Bebauung und Nutzung ab, was wir sehr begrüßenswert finden. Konsens ist inzwischen, dass der Wohnbebauung Vorrang eingeräumt werden muss. In wie weit sich das gestalterisch machen lässt und wie Verkehr gelenkt wird, ob es einen Spielplatz und Gastronomie gibt, ein Pflege oder ein Hospiz Dienst angesiedelt werden, bedarf noch intensiver Besprechungen und Planungen. Um da wirklich zukunftsweisend zu handeln, werden wir von Bündnis 90 / Die Grünen aber auf folgende Rahmenbedingungen „drängen“:

Im Bebauungsplan muss zwingend für die zu errichtenden Gebäude festgehalten sein, dass die Baukörper Ressourcen schonend, nachhaltig und möglichst recyclebar errichtet werden. Sie müssen in Summe energetisch autark und CO2 neutral sein, dafür sind neben der entsprechenden hochwertigen Dämmung u. a. Photovoltaik Anlagen zur Stromerzeugung und Solarthermie zur Wärmegewinnung zwingend notwendig. Nutzung fossiler Energieträger ist generell auszuschließen. Für das Mikroklima sind Bereiche mit Gründächern vorzusehen und Niederschläge sind aufzufangen, zu verwerten bzw. in geeigneten Rückhalte Anlagen zu puffern (Prinzip der Schwammstadt).

Dem Argument, dadurch werden die Baukosten aber höher, müssen wir entgegenhalten, dass bei Nichtbeachtung dieser Vorgaben die laufenden Energiekosten um ein vielfaches höher liegen werden für die Nutzer:innen und wir unsere Verantwortung beim Klimaschutz negieren. Bei der 100 Jahr Feier der Gemeinde werden wir dann dafür zu Recht keinen Applaus bekommen. Also: nehmen wir die Verantwortung an!

Mario Wöstmann
Vorstand Bündnis 90 / Die Grünen Ortsverband Wallenhorst
Foto: Lilian-Ruth Sasse

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Bündnis 90 / Die Grünen Wallenhorst

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