Zukunftstag im Landtag: Zwei Schülerinnen aus Wallenhorst

Hannah-Sophie, Justine, Landtagspräsidentin Gabriele Andretta, Guido Pott (MdL), Neal und Merle. Foto: Verena Stockhoff
Hannah-Sophie, Justine, Landtagspräsidentin Gabriele Andretta, Guido Pott (MdL), Neal und Merle. Foto: Verena Stockhoff
Zum alljährlichen Zukunftstag lud die SPD-Landtagsfraktion erneut Schülerinnen und Schüler aus ganz Niedersachsen in den Niedersächsischen Landtag ein. Mit dabei waren auch drei Schülerinnen und ein Schüler aus dem Wahlkreis des Wallenhorster Landtagsabgeordneten Guido Pott.

Hannah-Sophie und Merle aus Wallenhorst sowie Justine und Neal aus Bramsche konnten sich in Hannover gemeinsam einen Eindruck von der Arbeit eines Abgeordneten verschaffen. Dabei wurde Neal sogar zum Ministerpräsidenten der Schüler gewählt. „Das ist politischen Bildung live! Der Zukunftstag macht es den Kindern möglich, sich den Beruf eines Politikers besser vorzustellen, aber auch die Strukturen und Entscheidungsprozesse nachzuvollziehen. So können die Schüler selbst erfahren, was es bedeutet, als Abgeordneter die Politik in unserem Land mitzugestalten und auf demokratische Weise umzusetzen“, lobt Pott.

Insgesamt nahmen 96 Schülerinnen und Schüler aus ganz Niedersachsen diese Möglichkeit wahr. Nachdem sie von der SPD-Fraktion begrüßt wurden, bildeten sie selbst vier Fraktionen: „Die intelligente Fraktion“, die „Deutsche Digitalisierungspartei“, die „Jugend gemeinsam in Deutschland“ und die „Fraktion der Zukunftsmachenden“. Die Schüler machten sich Gedanken über wichtige Zukunftsfragen und verfassten hierzu eigene Anträge, für die es dann die nötige Mehrheiten zu gewinnen galt. Dabei wurde hart zwischen den Fraktionen verhandelt und in der nachgestellten Plenarsitzung heftig debattiert.  Mit großer Mehrheit nahm das Schüler-Plenum zum Beispiel den Antrag „Digital durchstarten“ an, der u.a. die Einführung eines Tablets für jeden Schüler und jede Schülerin vorsieht.

Die vier Schüler aus Bramsche und Wallenhorst sind sich einig: Das absolute Highlight sei die nachgestellte Plenarsitzung gewesen, die von der Landtags-Präsidentin Gabriele Andretta geleitet wurde: „Es war toll, sich so realitätsnah in die Rolle eines Abgeordneten einzufühlen. Das sieht man sonst ja nur im Fernsehen. Nun konnten wir selbst als Abgeordnete und Minister diskutieren“, resümieren die vier am Ende des Zukunftstages.

V. St./pm, Foto: Verena Stockhoff