Wallenhorster Kirmes „Klib“ lockte zum 50. Mal

Zum 50. Mal lockte am Wochenende die Wallenhorster Traditionskirmes „Klib“ ins Zentrum. Wilde Karussells, abwechslungsreiche Gastronomie, kultige Partymusik und ein ordentliches Feuerwerk lockten viele Besucher nach Wallenhorst. Am Sonntagabend aber auch mit einem etwas faden Beigeschmack.

Das bunte Treiben begann am Freitagnachmittag mit dem großen Luftballonwettbewerb. Etwa 200 Kinder ließen mit ihrer Absenderkarte versehen die bunten Ballons in den windigen Himmel steigen und warten nun sehnsüchtig auf ihre Rückkehr. Unter allen Rücksendungen verlost die Gemeinde und Gewerbetreibende aus Wallenhorst attraktive Preise.

Der Fassanstich erfolge anschließend mit Bürgermeister Otto Steinkamp an der Gaststätte „Zur Post“. Hier wurde in der angrenzenden Scheune an allen Tagen bis in die Nacht hinein kräftig gefeiert. Claus Hagen organisierte nach einigem hin und her mit der Gemeinde zudem auf dem Parkplatz vor der Volksbank eine weitere Partymeile.

Traditionell wurden die bekannten Fahrgeschäfte „Break Dancer“, „Musikexpress“ und ein Autoscooter auf der Kirmesmeile aufgebaut und sorgten für Spaß und kräftige Drehmomente. Die Krake, hier als Polyp bekannt, sorgte für zusätzliche Rotationen. Für die junge Generation standen kleine Karussells mit Hubschraubern und Schneewittchen und den sieben Zwergen parat.

Gastronomische Angebote wurden in Hülle und Fülle geboten und sorgten rundum für zufriedene Besucher.

Finanziell etwas tiefer in die Tasche gegriffen wurde von Veranstalterseite aus am Freitagabend. Zum großen Jubiläum sorgte ein großes und brillantes Feuerwerk über Wallenhorst für Staunen und Begeisterung. Der halbdunkle Abendhimmel wurde mit pyrotechnischen Effekten erhellt.

Etwas Unmut und Unverständnis kam bei einigen Kirmesbesuchern am Sonntagabend auf. Die Sicherheit von mehr als einem Fahrgeschäft wurde in der Facebookgruppe „Du lebst schon lange in der Gemeinde Wallenhorst…“ bemängelt. Auf Fotos und in mehreren Aussagen wurde hier dokumentiert, dass Sicherheitsgitter zum Schutz vor einem Fall in die Tiefe noch während des normalen Betriebs entfernt wurden.

F. Ro., Fotos: KLUGE fotografie