Neueröffnung der Laptopstube in Wallenhorst

Blumen zu Eröffnung (von links): Kornelia Böert, Stefan Sprenger, Michael Kupschus, Matthias Herde, Thomas Dreiling und Frank Jansing. Foto: André Thöle
Blumen zu Eröffnung (von links): Kornelia Böert, Stefan Sprenger, Michael Kupschus, Matthias Herde, Thomas Dreiling und Frank Jansing. Foto: André Thöle
Am vergangenen Wochenende öffneten Michael Kupschus und Matthias Herden die Tore ihrer „Laptopstube“ an der Großen Straße 39 in Wallenhorst. Dort bieten sie überwiegend gebrauchte Laptops, PCs und Tablets an, die sie zuvor generalüberholt haben.

Der Kunde kann so von einem preiswerten Gerät profitieren und die Umwelt vor unnötigem Elektroschrott bewahrt werden.

Zur feierlichen Eröffnung gratulierten Wirtschaftsförderer Frank Jansing, Klimaschutzmanager Stefan Sprenger und Kornelia Böert als Beauftragte für Frauen, Familien und Senioren seitens der Gemeinde Wallenhorst den Inhabern sowie Thomas Dreiling, der die beiden bei ihrer Arbeit unterstützen wird. „Ich freue mich sehr, dass bei uns in der Gemeinde nun ein Produkt angeboten wird, mit dem ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz gesetzt wird“, lobte Sprenger das Konzept. Genau in diesem Punkt liege das Besondere an den Laptops, die Kupschus und Herden vertreiben, so der Klimaschutzmanager. Solche sogenannten „Refurbished Produkte“ würden die Umwelt um circa 70 Prozent weniger belasten als gleichwertige Neugeräte. Durch die Wiederaufbereitung werde die Entstehung von Elektroschrott gesenkt, es entstehe ein niedrigerer Transportaufwand und der Gesamtenergieverbrauch sei ebenfalls deutlich geringer.

Um eine hohe Qualität der Laptops und PCs zu gewährleisten, kaufen Kupschus und Herden nur Businessgeräte von Firmen auf. Dabei handelt es sich meist um Leasinggeräte, Überschuss- oder Demoware. „Solche Geräte werden sonst meist bereits nach ein oder zwei Jahren in Entwicklungsländer verschifft und dort zerlegt, verbrannt oder auf Mülldeponien gelagert“, berichtete Kupschus. Nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der dort lebenden Menschen würde dadurch stark belastet. Atemwegserkrankungen und verseuchtes Wasser, welches durch die Versickerung von gesundheitsschädlichen Metallen entstehe, seien einige der Folgen. „Durch unser Angebot können wir so ein wenig dazu beitragen, dass sich der Elektroschrott und somit auch die negativen Umwelt- und Gesundheitsbelastungen reduzieren“.

Alle Einnahmen, die an den Eröffnungstagen durch den Verkauf von Bratwurst und Getränken erzielt wurden, spenden Kupschus und Herden an die Gemeinde Wallenhorst zugunsten von Familien in Not. Kornelia Böert dankte herzlich für die finanzielle Unterstützung, mit der sie Familien in besonderen Situationen unbürokratisch helfen kann.

pm/wa, Foto: André Thöle

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Gemeinde Wallenhorst

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