Kolping: Über 3.000 Euro für den guten Zweck

Geehrt für besondere Verdienste in der Kolpingsfamilie Hollage (vorn, von links): Heiner und Silke Placke sowie Josef und Ursula Thöle. Dahinter Präses Rainer Hatke sowie die stellvertretenden Vorsitzenden Hubert Wächter und Christian Speer. Foto: André Thöle
Geehrt für besondere Verdienste in der Kolpingsfamilie Hollage (vorn, von links): Heiner und Silke Placke sowie Josef und Ursula Thöle. Dahinter Präses Rainer Hatke sowie die stellvertretenden Vorsitzenden Hubert Wächter und Christian Speer. Foto: André Thöle
Die Kolpingsfamilie Hollage spendete im vergangenen Jahr 3 230 Euro für wohltätige Zwecke. Das Geld ging an das Lingua-Projekt der Realschule Wallenhorst, das Kolping-Bildungshaus Salzbergen, das Patenkind der Kolpingsfamilie Hollage in Äthiopien und die Russlandhilfe der Caritas.

Dies erklärte der Vorsitzende Heiner Placke am Freitag auf der 70. Mitgliederversammlung. Die Mittel stammen aus dem Erlös des Hollager Oktoberfestes und anderer Veranstaltungen.

Gleichermaßen hilfsbereit starten die Hollager Kolpinger ins Jahr 2017. Eine weitere Spende über 1.080 Euro fließt in ein Partnerschaftsprojekt des Diözesanverbandes Osnabrück auf den Philippinen. Das Geld stammt unter anderem aus dem Verleih des Kolping-Fahrradanhängers, den die Vereinsmitglieder sowie die Gäste der Hollager Mühle mit der Bitte um eine Spende gebührenfrei ausleihen können. Das Projekt – die Herstellung von Besen aus Tigergras – stellten Hubert Schmit und Gisela Hermann-Brennecke zu Beginn der Mitgliederversammlung vor. Die beiden waren mit einer Delegation des Diözesanverbandes bereits selbst vor Ort und haben verschiedene Kolping-Projekte auf den Philippinen besucht. „Das Geld gibt den Familien eine Chance, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen“, erläuterte Hermann-Brennecke. Es werde als Kleinkredit über Kolping International zum Aufbau einer Existenz gewährt. In den Partnerschaftskatalog des Diözesanverbandes seien nur Projekte aufgenommen worden, die persönlich bekannt seien. „Wir wissen also genau, wo das Geld hingeht.“

Zur guten Tradition geworden ist nicht nur das finanzielle Engagement für andere Projekte, sondern auch die Ehrung verdienter Mitglieder im Rahmen der Mitgliederversammlung. „Wir haben mal gesagt, dass wir uns jedes Jahr jemanden herauspicken, der für die Kolpingsfamilie viel getan hat“, beschrieb Heiner Placke die Intention. In diesem Jahr waren es Josef und Ursula Thöle. Vor 50 Jahren seien sie schon das Prinzenpaar des Karnevalclubs gewesen, so Placke. Des Weiteren sei Josef Thöle Mitinitiator der Kolpingjugend in Hollage gewesen und habe als Hausleiter der Hollager Mühle und Leiter der Kreisvolkshochschule enge Verbindungen zur Kolpingsfamilie gepflegt. Seit zehn Jahren leite er nun die Kolping-Seniorenarbeit. „Unsere Gruppe 60plus wäre nicht das, was sie ist, wenn ihr nicht so aktiv wäret“, hob Placke das Engagement hervor. Die Frühstücksbüfetts mit den hochwertigen Referenten seien immer wieder ein Highlight. So würden auch Senioren noch in die Kolpingsfamilie eintreten, um an all den Veranstaltungen teilnehmen zu können.

Überraschung für den Vorsitzenden: Im Anschluss an die Ehrung übernahm Hubert Wächter das Mikrofon und blickte kurz auf das 70. Jubiläumsjahr mit umfangreichem Programm zurück. „Dass es bei uns so gut läuft, hat auch was mit dem Vorsitzenden zu tun“, sagte er. Daher wolle man sich auch bei Heiner Placke bedanken. Er sei jetzt im zehnten Jahr Vorsitzender und frisch wiedergewählt. Ohne Vorstandserfahrung sei er damals „in die großen Fußstapfen von Thomas Steinkamp getreten“ und habe die Kolpingsfamilie seit dem sehr gut geleitet und repräsentiert. Nicht zu vergessen sei dabei auch die hohe Verantwortung die er trage, besonders im Hinblick auf Großveranstaltungen wie das Oktoberfest. Placke sei aber nicht nur Leiter, so Wächter, sondern auch als ganz normales Mitglied aktiv – beispielsweise im Familienkreis, im Karnevalsclub oder Männerballett. Danke sagte Wächter ebenfalls an Silke Placke, ohne deren Rückhalt und Unterstützung ein solches Engagement sicher nicht möglich sei.

A. Th./pm, Foto: André Thöle

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Kolpingsfamilie Hollage

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