Flüchtlinge verlassen Hollager Mühle: Normalbetrieb ab April

Direkt am Mühlenteich gelegen: das finnische Holzblockhaus der Hollager Mühle. Foto: Thomas Remme
Direkt am Mühlenteich gelegen: das finnische Holzblockhaus der Hollager Mühle. Foto: Thomas Remme
Die Jugendfreizeitstätte Hollager Mühle stand für mehrere Monate als Unterbringung für Flüchtlinge zur Verfügung. Alle Flüchtlinge konnten inzwischen anderweitig untergebracht werden. Nun steht die Anlage wieder Schulklassen, Vereinen sowie Kinder- und Jugendgruppen zur Verfügung.

Hausleiter Andreas Thünker freut sich, dass ab dem Montag nach den Osterferien (24. April) der normale Betrieb wieder aufgenommen werden kann. „Bis dahin werden wir noch einige Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten vornehmen, sodass sich unsere Gäste bei uns künftig wieder rundum wohlfühlen können“, so Thünker.

„Wir möchten uns aber auch ausdrücklich nochmals bei allen Menschen, die hier in den vergangenen Monaten ein vorübergehendes Zuhause gefunden hatten, sowie bei allen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für das gute Miteinander und die angenehme Zusammenarbeit bedanken! Wir sind froh, in dieser für viele Menschen so schwierigen Zeit, ein Zuhause auf Zeit gewesen sein zu dürfen“, betont Thünker. „Bedanken möchten wir uns insbesondere auch bei unseren Gästen, denen wir für 2016 bereits fest zugesagte Freizeiten absagen mussten. Sie haben mit viel Verständnis auf die veränderte Situation reagiert.“

Die Jugendfreizeitstätte Hollager Mühle befindet sich auf einem 2,7 Hektar großen Grundstück inmitten eines kleinen Waldes mit Zeltplatz. Mittelpunkt der Anlage ist der Turm einer 150-jährigen Wassermühle samt Mühlenteich und Mühlenbach, der sich über das Gelände schlängelt. Die von der Gemeinde Wallenhorst betriebene Jugendfreizeitstätte nimmt vor allem Kinder- und Jugendgruppen auf, aber auch Erwachsene sind willkommen.

F. Ro. mit pm/wa, Foto: Thomas Remme