Alexanderschule für fünf weitere Jahre „Schule auf Kurs“

Freuen sich über das neue Zertifikat „Schule auf Kurs“ für die Alexanderschule Wallenhorst (von links): Die Schulsozialarbeite-rinnen Birte Loddeke und Lisa-Marie Hallermann, Marion Pohl-mann, Leitung Handlungsfeld Schulverweigerung der MaßArbeit, Schulleiter Arne Willms, Bürgermeister Otto Steinkamp, MaßAr-beit-Bereichsleiterin Susanne Steininger und Ingo Helbrecht von der Fachberatung Schulverweigerung. Foto: MaßArbeit / Elvira Parton
Freuen sich über das neue Zertifikat „Schule auf Kurs“ für die Alexanderschule Wallenhorst (von links): Die Schulsozialarbeiterinnen Birte Loddeke und Lisa-Marie Hallermann, Marion Pohlmann, Leitung Handlungsfeld Schulverweigerung der MaßArbeit, Schulleiter Arne Willms, Bürgermeister Otto Steinkamp, MaßArbeit-Bereichsleiterin Susanne Steininger und Ingo Helbrecht von der Fachberatung Schulverweigerung. Foto: MaßArbeit / Elvira Parton
Die Alexanderschule Wallenhorst war 2015 die erste Schule im Landkreis Osnabrück, die sich mit  ihrem Engagement gegen Schulverweigerung als „Schule auf Kurs“ von der MaßArbeit zertifizieren ließ. Jetzt geht dieses Engagement in die Verlängerung: MaßArbeit-Bereichsleiterin Susanne Steiniger konnte Schulleiter Arne Willms das neue Zertifikat überreichen, das die Alexanderschule für weitere fünf Jahre zur „Schule auf Kurs“ macht.

Das Zertifikat „Schule auf Kurs“ bezieht sich auf die „Handreichung zum Umgang mit Schulverweigerung“, die die MaßArbeit gemeinsam mit Schulen erarbeitet hat. Darin werden präventive Ansätze und Beispiele zur Reduzierung von Schulverweigerung aufgezeigt. So geht es etwa darum, feste Ansprechpartner zu benennen, die Bereiche „Soziales Lernen“ und „positives Klassenklima“ zu fördern oder vertrauliche Beratungsangebote für Schüler zu entwickeln. Darüber hinaus sollen Fehlzeiten von Schülern systematisch erfasst und registriert werden. Jede „Schule auf Kurs“ erarbeitet anhand dieser Vorschläge ein eigenes, verbindliches Handlungskonzept.

„Schulverweigerung muss offensiv angegangen werden, wegzuschauen bringt gar nichts.“, so die Überzeugung von Schulleiter Willms. Während der Rezertifizierung sei das schulinterne Konzept überarbeitet und in einer Expertenrunde aus Schulleitung, der Schulsozialarbeit und Fachmitarbeitern der MaßArbeit diskutiert worden. „Dabei wurde noch einmal unterstrichen, dass die Sensibilisierung der Lehrkräfte und das frühzeitige Eingreifen bei ersten Zeichen von Schulmüdigkeit wesentliche Bausteine der Prävention sind“, skizzierte Marion Pohlmann, Leiterin des Handlungsfeldes Schulverweigerung der MaßArbeit.

Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Alexanderschule auch auf der Gestaltung der Übergänge in andere Schulen: „So wird das Ankommen in der neuen Schule für die Jugendlichen gut und nachhaltig gestaltet“, lobte Susanne Steininger. Sie begrüßte das große Engagement der Alexanderschule ausdrücklich: „Hier wird jeder einzelne Schüler in den Blick genommen und mit Problemen nicht allein gelassen“, betonte sie. Auch der Wallenhorster Bürgermeister Otto Steinkamp zeigte sich beeindruckt: „Der Alexanderschule gelingt es hervorragend, durch die Sensibilisierung der Lehrkräfte und ein abgestimmtes Handlungskonzept Schulverweigerung frühzeitig aufzudecken.“

K. Lü./lkos/pm, Foto: MaßArbeit / Elvira Parton

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