Ab jetzt wird richtig Gas gegeben

Freuen sich über den gelungenen Austausch des Heizkessels (von links): Stefan Sprenger, Andreas Pohlmann, Marc Vennemann und Sandro Kuligowski. Foto: Gemeinde Wallenhorst / Thomas Remme
Freuen sich über den gelungenen Austausch des Heizkessels (von links): Stefan Sprenger, Andreas Pohlmann, Marc Vennemann und Sandro Kuligowski. Foto: Gemeinde Wallenhorst / Thomas Remme
Im Sommer dieses Jahres hatte die Gemeinde Wallenhorst per Wettbewerb den ältesten, noch dauerhaft im Betrieb befindlichen Heizkessel gesucht. Als Sieger dieser Aktion wurde Andreas Pohlmann gekürt. Nun wurde sein 55 Jahre alter Kessel ausgebaut und durch einen neuen energiesparenden Brennwertkessel ersetzt, sodass er bereits diesen Winter mit der neuen Anlage heizen kann.

Ungefähr 25.000 kWh Gas verbrauchte Andreas Pohlmann jährlich mit seinem alten Kessel. „Ein Wert, der zwar über dem Durchschnitt liegt, aber auf den ersten Blick noch als akzeptabel angesehen werden kann“, ordnet Wallenhorsts Klimaschutzmanager Stefan Sprenger den Verbrauch ein. Neben seiner Heizungsanlage erwärmt Pohlmann sein Haus zusätzlich mit einem Kamin. Zudem hat er in den letzten Jahren viel in die energetische Sanierung seines Hauses investiert. In Eigenleistung wurden das Dach gedämmt, im Obergeschoss neue Fenster eingebaut und die Heizkörpernischen zugemauert. Bezieht man dies mit ein, ist sein Verbrauch von 25.000 kWh als viel zu hoch einzuschätzen. Schuld daran ist sein Heizkessel aus dem Jahr 1961. Dieser wurde noch als Öl- bzw. Kokskessel hergestellt, im Laufe der Jahre auf Gas umgerüstet und weist hohe Betriebsbereitschaftsverluste auf. Der Kessel hat die Energie sprichwörtlich zum Fenster herausgepustet.

Als Sponsor des Wettbewerbs stellte der Heizungshersteller Buderus Pohlmann einen neuen energiesparenden Brennwertkessel zur Verfügung. „Neben dem großen Einsparpotenzial bietet der neue Kessel auch eine umfangreiche Ausstattung, sodass man ihn zum Beispiel über das eigene Smartphone steuern kann“, hebt Sandro Kuligowski seitens Buderus die Vorzüge des neuen Gerätes hervor. Auch für den Einbau musste Pohlmann nichts bezahlen. Dieser wurde von der Detmer GmbH aus Wallenhorst übernommen. Der Ausbau des alten 350 Kilogramm schweren Stahlkessels stellte dabei eine besondere Herausforderung dar, denn er konnte im Keller nicht zerlegt und musste deshalb in einem Stück herausgetragen werden. „Die Heizungsinstallateure haben einen einwandfreien Job gemacht“, lobt Andreas Pohlmann das Team von Marc Vennemann.

Für die Zukunft hat er schon konkrete Vorstellungen, wie er sein Haus weiter energetisch optimieren möchte. „Es sollen noch weitere Fenster ausgetauscht werden“, erläutert Pohlmann. Während des Einbaus des neuen Kessels hat er bereits seine alten Heizkörper erneuert. Auch die Einstellungen der neuen Heizungsanlage möchte er noch optimieren. Dies ist beispielsweise im Rahmen eines Gebäude-Energie-Checks möglich, den die Besitzer der zehn ältesten Kessel ebenfalls gewonnen haben und den Pohlmann in den kommenden Wochen wahrnehmen möchte.

pm/wa, Foto: Gemeinde Wallenhorst / Thomas Remme

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Gemeinde Wallenhorst

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