Auf dem Weg zur radverkehrsfreundlichen Gemeinde

Klimaschutzmanager Stefan Sprenger möchte wissen, an welchen Stellen die Wallenhorster Radverkehrsinfrastruktur optimiert werden kann. Foto: Gemeinde Wallenhorst / André Thöle
Klimaschutzmanager Stefan Sprenger möchte wissen, an welchen Stellen die Wallenhorster Radverkehrsinfrastruktur optimiert werden kann. Foto: Gemeinde Wallenhorst / André Thöle
Radfahren macht Spaß, ist gesund und schont die Umwelt. Aus diesen Gründen möchte die Gemeinde Wallenhorst den Radverkehr in Zukunft stärker berücksichtigen und fördern und befragt Radler nach ihrer Meinung.

„Bei den Planungen ist es uns wichtig, die Bürgerinnen und Bürger mit einzubeziehen. Das Knowhow und die Erfahrung der Radfahrerinnen und Radfahrer möchten wir nutzen, um zukünftig radverkehrsfreundlicher zu werden“, erklärt Wallenhorsts Klimaschutzmanager Stefan Sprenger. Deshalb seien alle Fahrradinteressierten herzlich eingeladen, der Gemeindeverwaltung ihre Meinung zur Radverkehrsinfrastruktur in Wallenhorst mitzuteilen. Dafür stehe ein Fragebogen zur Verfügung, der über die Internetseite www.wallenhorst.de/klimaschutz ausgefüllt und abgeschickt werden könne, so Sprenger. (Über diesen Link kann der Fragebogen zudem direkt als pdf-Datei aufgerufen werden.)

Das Ziel, welches die Gemeinde Wallenhorst mit dieser Aktion erreichen möchte, ist den Alltagsverkehr stärker vom Auto auf das Fahrrad zu verlagern. Das Fahrrad ist als Null-Emissions-Fahrzeug ein klimaneutrales Verkehrsmittel, sodass die Förderung des Radverkehrs ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz ist.

Die Bürgerinnen und Bürger werden aber nur dann vermehrt das Fahrrad nutzen, wenn sie sicher und bequem damit unterwegs sein können. „Deshalb ist es wichtig, dass wir eine attraktive Radverkehrsinfrastruktur bereitstellen und Schwachstellen im Radwegenetz beseitigen“, erläutert Sprenger das Hauptanliegen der Aktion. „Und keiner kennt diese besser als die Bürgerinnen und Bürger selbst“.

Mit den Fragebögen solle deshalb der Bedarf an neuer Radverkehrsinfrastruktur erhoben werden. Das müsse nicht immer ein komplett neu errichteter Radweg sein, erläutert der Klimaschutzmanager. Oftmals würden auch farbliche Markierungen oder Querungshilfen dazu beitragen, den Radverkehr sicherer zu gestalten und somit seine Attraktivität zu erhöhen. Auch eine hohe Qualität von Radabstellanlagen trage zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur bei. Die Ergebnisse aus den Fragebögen sollen aufzeigen, an welchen Stellen in der Gemeinde besonderer Handlungsbedarf besteht.

Ein erster Schritt sei die Einrichtung der Fahrradstraße und der Umbau des Knotenpunktes Osnabrücker Straße / Pyer Straße, der aller Voraussicht nach 2017 umgesetzt werde. „Hiermit sollen insbesondere Pendler nach Osnabrück angesprochen werden, ihren täglichen Arbeitsweg vermehrt mit dem Fahrrad zurückzulegen“, beschreibt Sprenger die Zielgruppe der Aktion. „Aber es stehen natürlich auch innergemeindliche Wege im Fokus unseres Vorhabens. Der Weg zum Supermarkt, zu Freunden oder zum Fußballtraining bietet sich ebenfalls dazu an, ihn mit dem Fahrrad zurückzulegen.“

Für weitere Informationen zur Fragebogenaktion sowie zum Thema Radverkehr in Wallenhorst steht Stefan Sprenger unter Telefon 05407 888-740 gern zur Verfügung.

pm/wa, Foto: Gemeinde Wallenhorst / André Thöle

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Gemeinde Wallenhorst

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