Schwerer Unfall mit Überschlag auf der B 68 in Wallenhorst

Einsatz für den Rettungsdienst. Symbolfoto: Pixabay / RayMediaGroup
Einsatz für den Rettungsdienst. Symbolfoto: Pixabay / RayMediaGroup
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B 68 in Höhe Wallenhorst wurden am Sonntagabend drei Personen schwer verletzt. Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort. Der 30-jährige Fahrer stand laut Polizei vermutlich unter Alkoholeinfluss. Mehrere Autofahrer gefährdeten zudem während der Rettungsarbeiten durch ihr Verhalten andere.

Ein 30-Jähriger war gegen 20.36 Uhr mit einem Honda auf der Bundesstraße 68 von Bramsche in Richtung Osnabrück unterwegs. Er näherte sich auf dem Hauptfahrstreifen in Höhe Wallenhorst einem vorausfahrenden Auto und wechselte abrupt auf den Überholfahrstreifen. Dabei verlor er die Kontrolle über seinen Pkw und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Anschließend schleuderte er nach rechts und prallte gegen eine Lärmschutzwand. Das Auto überschlug sich und kam schließlich entgegengesetzt der Fahrtrichtung zum Stehen.

Drei Schwerverletzte – Rettungshubschrauber zunächst alarmiert

Der 30-Jährige und seine beiden Mitfahrer, eine 40 Jahre alte Frau und ein 54-jähriger Mann, erlitten schwere Verletzungen. Drei Rettungswagen brachten die drei Personen in umliegende Krankenhäuser. Ein zunächst angeforderter Rettungshubschrauber wurde nicht mehr benötigt. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 30-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Mehrere Autofahrer gefährden Rettungsgasse und andere Verkehrsteilnehmer

Neben drei Rettungswagen und zwei Notärzten waren etwa 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Bramsche, Pente und Wallenhorst an der Unfallstelle im Einsatz. Die B 68 wurde in Richtung Osnabrück bis circa 22 Uhr gesperrt, wodurch sich ein Rückstau bildete. Laut Polizei wendeten mehrere Autofahrer, die sich in dem Stau befanden, illegal auf der Fahrbahn und befuhren die Rettungsgasse entgegen der Fahrtrichtung zur Anschlussstelle Achmer. Durch Gaffer soll es zudem auf der Gegenfahrbahn zu gefährlichen Bremsmanövern gekommen sein.

F. Ro. mit ots, Symbolfoto: Pixabay / RayMediaGroup