Landkreis Osnabrück warnt vor Nutzung des Hase-Wassers

Auch der Gewässerschutzalarmdienst des Landkreises Osnabrück beobachtet das Fischsterben in der Hase im Bereich der Stadt Osnabrück und warnt vor der Nutzung des Wassers. Symbolfoto: Jerzy Górecki auf Pixabay 
Auch der Gewässerschutzalarmdienst des Landkreises Osnabrück beobachtet das Fischsterben in der Hase im Bereich der Stadt Osnabrück und warnt vor der Nutzung des Wassers. Symbolfoto: Jerzy Górecki auf Pixabay 
Fischsterben in der Hase nach Großfeuer in Osnabrück: Auch der Gewässerschutzalarmdienst des Landkreises Osnabrück beobachtet das Fischsterben in der Hase im Bereich der Stadt Osnabrück. Die Gemeinde Wallenhorst und die Stadt Bramsche sind alarmiert und überprüfen regelmäßig den Gewässerzustand. Wer mehrere tote Fische in der Hase entdeckt, soll die Rettungsleitstelle informieren.

Nach Einschätzung der Unteren Wasserbehörde ist es leider unmöglich, die Verunreinigungen, die mit dem Löschwasser in die Hase gelangt sind, wieder herauszufiltern. Hierzu fehlen die technischen Möglichkeiten.

Die Stadt Osnabrück ist daher mit großem personellen und technischen Aufwand damit beschäftigt, die Selbstreinigungskräfte der Hase zu unterstützten. Dazu hat der Landkreis der Feuerwehr der Stadt einen so genannten Oberflächenbelüfter zur Verfügung gestellt, um das Hasewasser oberhalb der Stadt zusätzlich mit Sauerstoff anzureichen. In Bissendorf und im Stadtgebiet wird an verschiedenen Stellen unbelastetes Wasser zu gespeist, um über den Verdünnungseffekt doch noch Fische zu retten.

Bisher wurden im weiteren Verlauf der Hase außerhalb des Osnabrücker Stadtgebiets noch keine verendeten Fische entdeckt. Die Gemeinde Wallenhorst und die Stadt Bramsche sowie der Niedersächsische Landesbetreib für Wasserwirtschaft Küsten – und Naturschutz (NLWKN) sind alarmiert und überprüfen regelmäßig in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde den Gewässerzustand. Wassernutzer entlang der Hase wurden vorsorglich vor dem Gebrauch des Wassers gewarnt. Sollte sich das Fischsterben bis in den Bereich Bramsche fortsetzten, so könnte nach Rücksprache mit der Wasserschifffahrtsverwaltung mit einer weiteren Einspeisung von Wasser aus dem Mittellandkanal reagiert werden. Des Weiteren würde in diesem Fall der Zufluss zum Alfsee vollständig geschlossen werden.

Da es wenig Erkenntnisse über die genaue Ausbreitung der Schadstofffahne und ihre Toxizität gibt, bleibt es in den kommenden Tagen wichtig, die Hase im Auge zu behalten. Wer mehrere verendete Fische in der Hase entdeckt, sollte diese Information über die Rettungsleitstelle an die Untere Wasserbehörde des Landkreises melden.

B. Rie./lkos/pm, Symbolfoto: Jerzy Górecki auf Pixabay 

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