4-Jährige in Hollage-Ost von Pkw erfasst und verletzt

Nicht ungefährlich ist es für Kinder in Hollage-Ost an der Straße Am Pingelstrang. Foto: Wallenhorster.de
Nicht ungefährlich ist es für Kinder in Hollage-Ost an der Straße Am Pingelstrang. Foto: Wallenhorster.de
Eine 4-Jährige ist am Mittwochmorgen in Hollage-Ost an der Straße Am Pingelstrang vor dem Neubaugebiet „Wellmannshügel“ von einem Pkw erfasst und verletzt worden. Die Anlieger setzen sich schon seit längerer Zeit für einen Zebrastreifen und eine Verkehrsberuhigung ein.

Der Unfall ereignete sich am Mittwoch gegen 8 Uhr. Das Mädchen war in Begleitung ihrer Familie mit ihrem Roller im verkehrsberuhigten Bereich des Wohngebiets unterwegs. An der Einmündung zur Straße Am Pingelstrang war die Sicht aufgrund von Baufahrzeugen beeinträchtigt, so dass der herannahende Pkw nicht rechtzeitig wahrgenommen wurde. Die 4-Jährige wurde von einer 58-Jährigen mit ihrem Nissan auf dem Pingelstrang erfasst und verletzt. Daraufhin wurde das Mädchen mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht. Mit mehreren Prellungen wurde die 4-Jährige im Tagesverlauf wieder aus der Klinik entlassen. Am Pkw entstand geringer Sachschaden.

Anlieger fordern Optimierung – Gemeinde Wallenhorst lehnt bisher alle Anträge ab

Schon seit Längerem setzen sich die Anlieger des Neubaugebietes für eine Verkehrsberuhigung mit Tempo 30 sowie einer Überquerungshilfe in Form eines Zebrastreifens ein. Rund 50 Einfamilienhäuser sind entlang des Pingelstrangs im Wohngebiet „Wellmannshügel“ entstanden. Weitere 50 Häuser entstehen derzeit im angrenzenden Neubaugebiet „Witthügel“. Am Pingelstrang gibt es unmittelbar an beiden Baugebieten weder eine Verkehrsberuhigung noch eine Überquerungshilfe für die vielen dort wohnenden Kinder. Auf dem Weg zur Krippe, Kita und Grundschule kommt es hierdurch immer wieder zu unübersichtlichen Verkehrssituationen. Derzeit gilt in diesem Bereich Tempo 50. Nicht jeder Verkehrsteilnehmer hält sich daran. Der Verkehr hat durch die Baugebiete entsprechend zugenommen. Insbesondere von Seiten der Gemeindeverwaltung wurden sämtliche Anträge für Überquerungshilfen oder eine reduzierte Geschwindigkeit auf Tempo 30 bislang kategorisch abgelehnt.

F. Ro., Foto: Wallenhorster.de