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„Endlich Leben“: Eckart von Hirschhausen begeistert in Rulle

Dr. Eckart von Hirschhausen agiert nicht nur auf der Bühne, sondern auch direkt im Publikum. Foto: André Thöle
Am Piano wird der Mediziner und Entertainer von Christoph Reuter begleitet. Foto: André Thöle
Eckart von Hirschhausen erklärt den Beckenboden. Foto: André Thöle
Großer Andrang herrscht in der Pause am Merchandisingstand. Foto: André Thöle
„Endlich!“, mögen sich viele der etwa 1.000 Gäste gedacht haben, nachdem sie am Samstag, 3. Februar, bei Schneeregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt aus der 150 Meter langen Warteschlange heraus die Tür der wärmenden Wittekindhalle erreicht hatten. Für „ihren Eckart“ nehmen die Ruller jedoch gern einiges in Kauf. Wenn der Doktor der Nation zum „Heimspiel“ lädt, ist die Halle traditionell voll.

„Endlich!“ lautete auch der Titel des Programms von Eckart von Hirschhausen. Zur Fragestellung „Wenn das Leben endlich ist, wann fangen wir endlich an zu leben?“ bot er seinen Fans gut zweieinhalb Stunden geistreiche Unterhaltung über das Leben, die Zeit und Veränderungen im Laufe der selbigen. „Ich kann noch alles, was ich mit 20 konnte“, erklärte der 50-jährige, „nur nicht mehr am selben Tag“.

Das Publikum – „fünf Reihen sind Verwandtschaft“ – bezog der Mediziner und Entertainer immer wieder ein. Alle sollten sich einbringen („100 Prozent heißt: auch Du!“) und beispielsweise notieren, welches Ziel sie im Leben haben.

Dem Alter solle man offen entgegen sehen. „Anti-Aging ist Käse“, stellte von Hirschhausen fest, denn jünger werden sei im Alter nicht erstrebenswert. „Ich liebe Gesichter, die was zu erzählen haben. Kämpfen Sie nicht gegen Falten. Wenn man Falten lähmt, sieht man nicht nur fünf Jahre jünger aus, sondern auch 30 IQ-Punkte dümmer.“

Wie man im Alter fit bleibt, verriet er in fünf Ratschlägen. Erstens: beweg dich. Zweitens: rauche nicht. Drittens: iss Gemüse („Obst wird überbewertet“). Viertens: werde erwachsen. Fünftens: vergiss Punkt eins bis vier regelmäßig und bleibe Kind.

Wichtig sei es vor allem, schöne Momente zu leben und zu genießen. „Es geht um Momente, nicht um Minuten“, so von Hirschhausen. Wenn man in seinen letzten Minuten das Leben an sich vorbeiziehen sehe, solle es doch interessant sein, sonst langweile man sich zu Tode.

wa/pm, Fotos: André Thöle

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Gemeinde Wallenhorst

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