Stefan Fritzke und Marcel Strößner, die Betreuer des Projektes, hatten das Projektergebnis der Jungen aus der Werkstatt mitgebracht. Nun musste die Torwand noch auf dem Schulhof verankern werden. Also setzten die Jugendlichen den Schlagbohrer an, bohrten Löcher für die zwanzig Zentimeter langen Schrauben, versenkten sie und zogen sie fest. Damit zeigten sie Ihren Eltern, wie routiniert sie mit dem Werkzeug umgingen. Die Jungs hätten begeistert von der Arbeit an der Torwand erzählt, so die Eltern einhellig. „Jannik würde es auf jeden Fall wieder machen“, meinte seine Mutter, auch wenn die Projekttage mit dem Ablauf Schule, GenerationenWerkstatt, Hausaufgaben immer lang gewesen seien.
Nachdem der letzte Schraubenkopf abgeflext war, war das Werk vollbracht. Die Wand steht fest verankert auf dem Pausenhof. „Klar, man muss seine Arbeit auch zu Ende bringen“, meinte Personalreferentin Claudia Hölscher und überreichte den Schülern mit Lob und Dank ihre Zertifikate.
„Ihr habt diese Wand gebaut, jetzt bereichert sie unseren Schulhof“, lobte Schulleiter Arne Willms die Jungengruppe. Damit Jannik Sutthoff, Mathis Adams, Daniel Becker und Jan-Luca Probst (Marcel Buck konnte nicht teilnehmen) ihr Bauwerk auch würdig einweihen konnten, organisierte der Schulleiter einen Ball. Die ersten Probeschüsse donnerten gegen die Wand, aber in den kommenden Tagen wird sich das vermutlich noch ändern.
Text und Foto: Babette Rüscher-Ufermann / Ursachenstiftung Osnabrück
This post was last modified on 17. Dezember 2022 19:54
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