Die Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Malteser sind am Sonntag, 15. August, in das Katastrophengebiet gefahren und haben dort am Nachmittag ihren Dienst angetreten. Bis zum 19. August werden sie in den Ortschaften zwischen Ahrweiler und Schuld und damit im am schlimmsten betroffenen Gebiet die medizinische Versorgung der allgemeinen Bevölkerung und der Mitarbeiter von Firmen übernehmen, die vor Ort zu Hilfsmaßnahmen eingesetzt sind.
Die Zahl der Helfer aus dem Landkreis Osnabrück teilt sich dabei wie folgt auf: DRK-Kreisverband Nord 2, Malteser Landkreis Osnabrück 4, DRK-Kreisverband Wittlage 18 (hierzu gehört auch ein Arzt), DRK-Kreisverband Osnabrück-Land 18 und DRK-Kreisverband Melle 4. Eine besondere Herausforderung ist neben dem eigentlichen sanitätstechnischen Katastrophenschutz, der für die Bevölkerung vor Ort täglich von 8 bis 20 Uhr quasi einen Ersatz für die hausärztliche Versorgung darstellt, die Verpflegung der eigenen Leute. Im dem vom Hochwasser verwüsteten Gebiet gibt es immer noch weder Trinkwasser noch Strom, so dass die Helfer aus dem Landkreis Osnabrück mit einem großen Vorrat an Trinkwasser und einer kompletten Feldküche anrücken und so ihre Versorgung zu 100 Prozent selbst sicherstellen können.
B. Rie./lkos/pm, Foto: Landkreis Osnabrück/Benedikt C. Guss
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