Die Polizei nimmt diese Taten zum Anlass, erneut vor betrügerischen Anrufen zu warnen. In Abgrenzung zum klassischen Enkeltrickbetrug bieten Schockanrufe die Möglichkeit, auch jüngere Opfer zu überrumpeln. Häufig geht es um tödliche Unfälle oder Unfälle mit hohen Sachschäden, die ein Angehöriger verursacht haben soll. Um eine drohende Haftstrafe für den Verwandten abzuwenden, sollen Bargeld, Schmuck oder sonstige Wertgegenstände ausgehändigt werden. Angerufene sollten keinesfalls irgendwelche Zahlungen vornehmen. Es gibt keine Situationen, die durch eine Rücksprache mit Verwandten, Bekannten oder der Polizei gefährdet würden. Von den Betrügern getätigte Aussagen, dass die Preisgabe der Informationen sich nachteilig auswirken könnte oder sogar strafbar ist, dienen ausschließlich der Aufrechterhaltung der Betrugsmasche. Wer einen Betrug frühzeitig erkennt, sollte das Gespräch kommentarlos beenden und anschließend eine Anzeige bei der Polizei erstatten.
F. Ro. mit Polizeiinspektion Osnabrück/ots, Symbolfoto: Sabine van Erp / Pixabay
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