Damit das Schmutzwasser weiterhin ungehindert an der Kläranlage ankommt, wird das gesamte Kanalnetz jährlich gereinigt. Foto: Thomas Remme / Gemeinde Wallenhorst
Bei der Reinigung wird von einem Spülwagen aus ein dicker Schlauch in den Schacht abgelassen und in den zu reinigenden Rohrstrang eingebracht. Unter einem Druck von bis zu 80 bar schießt dann Wasser aus einem Düsenkopf nach allen Seiten. Dadurch zieht sich der Schlauch selbst durch den Rohrstrang, löst dabei Verkrustungen und Ablagerungen mit Hochdruck von den Rohrwänden und beseitigt sie.
Durch den so entstehenden Sog im Rohr kann es bei Haushalten, die nicht über eine ordnungsgemäße Entlüftungsleitung über Dach verfügen, zu unangenehmen „Nebenwirkungen“ kommen. Beispielsweise werden im Haus die Geruchsverschlüsse leer gesaugt, unangenehme Gerüche sind die Folge. In schlimmeren Fällen bewirkt der Druckstoß im Rohr sogar, dass Wasser aus den Geruchsverschlüssen im Haus (Waschbecken und/oder Toiletten) herausgeschleudert wird und sich unschön im Badezimmer verteilt.
Deshalb empfiehlt die Gemeinde Wallenhorst allen Hauseigentümern dringend, ihr Entwässerungssystem im Haus rechtzeitig in Ordnung zu bringen, damit derartige „Überraschungen“ ausbleiben. Auf alle Fälle sollten Toilettendeckel bei Nichtbenutzung in der fraglichen Zeit geschlossen gehalten und Duschen-, Wannen-, und Waschbeckenabläufe mit einem Stöpsel verschlossen werden.
wa/pm, Foto: Thomas Remme / Gemeinde Wallenhorst
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